Osterschießen 2016

Protest-manche Laufen andere Böllern

Nach dem die Alliierten in 1956 wieder Schießsport treibende Vereine erlaubten gründete sich im selben Jahr der Schützenverein Eintracht 1871 Hettenhausen wieder neu. Die Tradition mit Böllerschüssen vor Krieg, Ungerechtigkeit Rassismus und Unterdrückung zu mahnen, brachte ein Vorstandsmitglied aus Schlesien mit.

Die lautstarke Mahnung für Frieden und Gerechtigkeit in der ganzen Welt einzutreten wird mit dem „Traditionellen Osterschießen“ seit 1957 alljährlich durch den Schützenverein Eintracht Hettenhausen am Ostersonntag verwirklicht.
Gerade die jüngsten Terroranschläge in Brüssel und der Krieg in Lybien zeigen aktuell, dass Protest dagegen erforderlich ist.























Am Ostersonntag, den 27.03.2016 war es wieder soweit. Gegen 08:00 treffen sich
mehrere Schützen am Schützenhaus um gemeinsam das traditionelle Osterschießen
durchzuführen. Vom Treffpunkt geht es zum Horstberg über dem Dorf, unserem
bekannten Starplatz. Früher noch mit gasgefüllten Luftballons, wird es heute mit
Böllerschüssen und Kanonen durchgeführt. Die lautstarke Mahnung und der
mehrfache Wiederhall ist nicht zu überhören. An Ostern, dem Fest des Friedens,
sollten sich viele verpflichtet fühlen zu protestieren, egal ob mit Böllern oder mit
Ostermärschen.